Hafen Rotterdam, Rotterdam

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Hafen Rotterdam

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Der Hafen von Rotterdam ist mit einer Umschlagmenge von 387,2 Millionen Tonnen der größte Hafen Europas. Damit ist er mehr als doppelt so groß wie der Hafen Antwerpen. Von 1962 bis 2004 war Rotterdam der größte Hafen der Welt. Diesen Platz hat jetzt der Hafen von Shanghai.

Wirtschaft und Tourismus

Der Rotterdamer Hafen ist für die Wirtschaft und den Tourismus von großer Bedeutung. Viele nutzen einen Rotterdambesuch für eine Hafenrundfahrt und zur Besichtigung des Euromastes und der Maasbrücken. Rotterdam ist auch Anlaufhafen von vielen Kreuzfahrtschiffen. Früher war die Holland-Amerika Lijn eine wichtige Verbindung in die Vereinigten Staaten.

Auf den Umschlag bezogen ist Rotterdam der weitaus größte Hafen in Europa. Weltweit liegt er hinter Shanghai und Singapur an dritter Stelle. Massengüter wie Erdöl, Erze, Getreide und Kohle sind die Hauptumschlagsgüter. 2006 betrug der Güterumschlag 377 Millionen Tonnen. Der Hafen arbeitet an seiner Kapazitätsgrenze.

Rotterdam ist auch der wichtigste Containerhafen in Europa. Im Hafen sind rund 60.000 Personen beschäftigt, weitere 250.000 Arbeitsplätze sind vom Hafen abhängig. Von Rotterdam aus werden Antwerpen und die Rheinanliegerstaaten beliefert.

Der Havenbedrijf Rotterdam N.V. vermietet Betriebsgelände im Hafenbereich und ist für die effiziente und reibungslose Verkehrsabwicklung verantwortlich. Außerdem sorgt er für die Infrastruktur der Wasserwege, Straßen, Kais und anderer Hafeneinrichtung.

Jedes Jahr im September wird der Welthafentag gefeiert, ein großes Fest, bei dem man den Hafen genauer kennen lernen kann.

Die Zukunftspläne für den Rotterdamer Hafen sind im Havenplan 2020 festgelegt.

Weshalb Rotterdam zum Welthafen wurde

Seeseite:

  • Der Hafen liegt an der vielbefahrenen Nordsee.
  • Durch das Eurogeul (Fahrwasser) können Schiffe mit sehr großem Tiefgang den Hafen anlaufen.
  • In den tiefen Hafenbecken der Maasvlakte können diese Schiffe direkt am Ufer anlegen.

Verbindung zum Hinterland:

  • Verbindungen zu Maas und Rhein.
  • Gute Verbindung mit dem Ruhrgebiet.

Geschichte

Seit der Gründung Rotterdams im Mittelalter hat die Stadt einen Hafen mit Umschlagsfunktion.

Häfen in der alten Innenstadt bis 1872

Die Hoogstraat, Teil des Schielands Hoge Zeedijk, teite Rotterdam in die Landstadt und die Wasserstadt. In der Wasserstadt wurden die ersten Häfen angelegt: der Oude Haven, der Haringvliet und der Leuvehaven.

Im Laufe dees 19.Jahrhunderts wurde Rotterdam wegen der Versandung der Brielse Maas immer schlechter erreichbar. König Willem I. und Johannes Goldberg sorgten für Industrieansiedlungen. Der Kanaal door Voorne wurde angelegt, war aber bald zu klein für die immer größer werdenden Schiffe. Von 1866 bis 1872 wurde der Nieuwe Waterweg gegraben, so dass Rotterdam eine direkte Verbindung zur Nordsee bekam.

Häfen auf der Insel Ijsselmonde, 1872 bis heute

Nach der Eröffnung des Nieuwe Waterwegs wurde die Entwicklung der Häfen auf der Insel Ijsselmonde vorangetrieben. Die ersten Häfen waren noch klein und wurden von der Rotterdamse Havenvereeniging gebaut. 1882 übernahm die Gemeinde Rotterdam, nach dem Kauf der Handelseinrichtungen der Rotterdamse Handelvereeniging, den Ausbau der Häfen.
Hafengelände, die dem Güterumgeschlag dienten, wurden von da an als gemeindliche Handelseinrichtungen betrieben. Merkmal dieser Einrichtungen war, dass man Liegeplätze für Schiffe, Lagerflächen, Gebäudeflächen und Verladekrane für Stunden, Tage oder Wochen mieten konnte. Daneben wurden auch größere Flächen und Lagerhäuser an Spediteure vermietet. Dieses Geschäft wurde bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts betrieben. Danach wurden die Gemeentelijke Handelsinrichtingen aufgelöst und die Krananlagen und Lagerhäuser verkauft.

Die sehr starke Zunahme des Warenumschlags erforderte immer größere Häfen. Es wurden der Rijnhaven, der Waalhaven und der Maashaven angelegt. Ab 1929 baute man bei Pernis den Eerste Petroleumhaven und Petrochemische Industrie wurde dort angesiedelt.

1966 wurden die ersten Container in Rotterdam gelöscht. Ein Jahr später wurde im Eemhaven das Europe Container Terminal (ECT) eröffnet. Dieser ist der größte Containerumschlagbetrieb in Europa.

Häfen in Rotterdam-West, 1900 bis heute

Nach der Übernahme von Delfshaven 1886 hatte man auch auf dem rechten Maasufer Platz für die Hafenerweiterung. Zwischen 1900 und 1930 wurden dort mehrere Stückguthäfen angelegt, die bis an die Gemeindegrenze von Schiedam reichten. Nach 1950 verloren diese Häfen an Bedeutung. Im östlichen Teil wird zur Zeit das Wohnviertel Lloydkwartier errichtet. Im Schiehaven wird auf der Werft De Delft eine Replik des Linienschiffs De Delft gebaut. Mit einer Länge von 63 Metern ist dieser Dreimaster einer der größten Nachbauten eines historischen Schiffes. Im westlichen Teil des Merwehavens wird heute Obst umgeschlagen.

Botlekgebiet, 1947 bis heute

Da die Insel Ijsselmonde nicht ausreichenden Platz für Erweiterungen hatte, wurde ab 1947 das Botlekgebiet westlich der Oude Maas entwickelt. Dort sind große petrochemische Werke angesiedelt.

Häfen im Europoort, 1958 bis heute

Wegen der Blockade des Sueskanals 1956 wurden immer größere Tanker gebaut. Rotterdam reagierte darauf mit dem Bau des Europoorts, in dem auch die größten Schiffe anlegen konnten. Ab 1962 war Rotterdam der größte Hafen der Welt. Der Europoort ist ausschließlich für den Umschlag und die Verarbeitung von Rohöl eingerichtet. Da auch die Bulkcarrier immer größer wurden, hatte man im Westteil von Europoort Flächen für den Erz-und Getreideumschlag reserviert. Der Kai des Ertsoverslagbedrijf Europoort ist neben dem Hafen von São Paulo der einzige Hafen, den die Berge Stahl anlaufen kann.

Maasvlakte, 1970 bis heute

Die Maasvlakte war die letzte Ausbreitungsmöglichkeit für den Rotterdamer Hafen. Um 1970 entstanden Pläne, das Gebiet von Hoekse Waard bis zum Hollands Diep zum Hafen auszubauen. Allerdings wurde dafür keine Genehmigung erteilt. Auf der Maasvlakte werden neben Erz und Rohöl seit 1985 auch Container verladen, da die Containerschiffe für den Eemhaven zu groß waren.

Hafennummern

Alle Rotterdamer Häfen haben Nummern. Am Nordufer von 100 bis 1000, am Südufer von 1000 bis 9900. Diese Nummern sind auf den Wegweisern angegeben.

Hafen Rotterdam-Stadtplan

Stadtplan Hafen Rotterdam Rotterdam

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